Was ist homosexualität in china?

In China gibt es eine lange Geschichte der Homosexualität, die bis in die antiken Zeiten zurückreicht. Homosexualität wurde im Laufe der Geschichte jedoch oft stigmatisiert und diskriminiert.

Während der Zeit der Kulturrevolution in den 1960er und 1970er Jahren wurden Homosexuelle verfolgt und als "bourgeoise" oder "dekadente Elemente" angesehen. Auch in den 1980er Jahren, als die AIDS-Krise China erreichte, wurden Homosexuelle stigmatisiert und diskriminiert.

In den letzten Jahren hat sich die Situation jedoch verbessert. Homosexualität wurde 1997 in China legalisiert und 2001 von der Liste der psychischen Krankheiten gestrichen. Seitdem ist Homosexualität rechtlich nicht mehr strafbar.

In einigen großen Städten Chinas, wie Peking und Shanghai, gibt es eine wachsende LGBTQ+-Gemeinschaft und eine florierende Gay-Szene mit Bars, Clubs und Veranstaltungen. Es gibt auch LGBT-Organisationen und Aktivisten, die für die Rechte und Sichtbarkeit der LGBTQ+-Gemeinschaft kämpfen.

Trotz dieser Fortschritte gibt es jedoch immer noch viele soziale und kulturelle Hindernisse für Homosexuelle in China. Viele Menschen fühlen sich gezwungen, ihre sexuelle Orientierung geheim zu halten, um Diskriminierung zu vermeiden. Es gibt immer noch Vorurteile und Vorbehalte gegenüber Homosexualität, insbesondere in ländlichen Gebieten und konservativen Teilen der Gesellschaft.

Es gab auch Fälle von Zensur und Unterdrückung von LGBTQ+-Inhalten im chinesischen Internet und den Medien. Im Jahr 2016 wurde das beliebte chinesische soziale Netzwerk Weibo stark kritisiert, nachdem es Beiträge zu Homosexualität gelöscht hatte. Diese Zensur führte jedoch zu einem Aufschrei der LGBTQ+-Gemeinschaft und deren Unterstützern, die ihre Stimme für Akzeptanz und Gleichberechtigung erheben.

Insgesamt gibt es also Fortschritte bei der Anerkennung und Akzeptanz von Homosexualität in China, aber es bleibt noch viel zu tun, um die vollständige Gleichberechtigung und Akzeptanz zu erreichen.